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Organisation

Menschen mit Behinderungen sind in den Medien unterrepräsentiert und oft mit Stereotypen konfrontiert. Reporter:innen ohne Barrieren wurde 2021 ins Leben gerufen, um die Medienlandschaft inklusiver zu gestalten und das Bewusstsein für die Rechte von Menschen mit Behinderungen zu stärken.

Reporter:innen ohne Barrieren setzt sich zum Ziel, inklusive Medienarbeit zu fördern und die mediale Repräsentation von Menschen mit Behinderungen sowohl als Medienschaffende wie auch als Protagonist:innen der Berichterstattung zu stärken. Dies geschieht mit individuellen und strukturellen Massnahmen.

Durch Trainings, praxisorientierte Förderprogramme und die Produktion von Medieninhalten werden Menschen mit Behinderungen als Reporter:innen und/oder Journalist:innen aktiv. Ein weiterer Fokus gilt Medienunternehmen, Kommunikations- und Eventagenturen sowie Kommunikationsabteilungen. Diese werden hinsichtlich Barrierefreiheit und behindertengerechter Sprache geschult und zu einer Zusammenarbeit mit Reporter:innen ohne Barrieren motiviert. Im Rahmen von Partnerschaften oder Mandaten können sie Reporter:innen ohne Barrieren für Artikel, Videos, Moderationen und weitere Medienleistungen buchen.

Unsere Vision ist eine inklusive Gesellschaft, in der Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt teilhaben können. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es entscheidend, stereotype Vorstellungen und Vorurteile zu überwinden. Leider besteht oft Unwissenheit über die alltäglichen Barrieren, denen Menschen mit Behinderungen gegenüberstehen. Dies liegt auch daran, dass die mediale Berichterstattung häufig die Behinderung selbst in den Mittelpunkt stellt und dadurch Vorurteile reproduziert.

Reporter:innen ohne Barrieren setzt sich dafür ein, die mediale Präsenz von Menschen mit Behinderungen zu stärken. Dabei legen wir unseren Fokus auf eine differenzierte Darstellung von Menschen mit Behinderungen. Diese inklusive Medienarbeit hat das Ziel, die Wahrnehmung der Gesellschaft weg vom medizinischen Modell und hin zu einem soziologischen Modell der Behinderung zu lenken. Dies bedeutet, dass der Mensch nicht auf seine Behinderung reduziert wird, sondern die gesellschaftlichen, den Menschen behindernden Umstände in den Fokus gerückt werden.

Dadurch tragen wir dazu bei, Inklusionsthemen in die Politik und die Gesellschaft zu integrieren. Dies wiederum fördert die Überwindung von Barrieren, was zu einer Steigerung der politischen Teilhabe und Gleichberechtigung in der Gesellschaft führt.

Darüber hinaus bringen unsere Reporter:innen ihre Perspektive in den unterschiedlichsten Themen ein und stärken damit die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am politischen und gesellschaftlichen Leben grundsätzlich. Diese Perspektivenerweiterung fördert einen inklusiven Diskurs und ermöglicht die Betrachtung verschiedener Themen aus einer Vielzahl von Blickwinkeln.

Geschäftsleiter

Senad Gafuri

gafuri@rob.ch

+41 76 587 08 30

Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen EBGB

Das EBGB hat die Aufgabe, die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen zu fördern und sich für die Beseitigung von Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen einzusetzen.

edi.admin.ch


Logo der Stiftung Denk an mich


Stiftung Denk an mich

Alle Menschen wollen ihr Leben geniessen und Teil der Gesellschaft sein. Dazu gehören Freizeitaktivitäten und berufliche Teilhabe. Die Stiftung Denk an mich schliesst diese Lücken, unterstützt finanziell und schafft so ein Stück Lebensqualität. Sie unterstützt deshalb auch das Projekt "Reporter:innen ohne Barrieren".

denkanmich.ch


Die Stiftung Mercator Schweiz ist eine gemeinsnützige Förderstiftung. Sie nutzt ihre Ressourcen, um gemeinwohlorientierte Initiativen zu unterstützten und systemischen Wandel anzustossen. Die Stiftung Mercator Schweiz identifiziert zukunftsweisende Ideen, begleitet Projekte und initiiert eigene Vorhaben.

https://www.stiftung-mercator.ch/

Senad Gafuri

Geschäftsleiter

gafuri@rob.ch
+41 76 587 08 30