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Reporter:innen

Kim Pittet

Das Schreiben gibt mir die Möglichkeit, meinen Wissenshunger zu stillen. Mir macht selten etwas mehr Spass, als sich in noch unbekannte Gefilde zu begeben. Menschen und ihre persönlichen Erfahrungen oder ein spezifisches Fachgebiet kennenzulernen und dadurch neue Perspektiven einnehmen zu können. Diese Erfahrung und das damit verbundene Wissen kann ich dann an die Gesellschaft weitergeben. Genau das macht für mich die Freude an der journalistischen Tätigkeit aus.

Erholung finde ich durch ein gutes Buch, Spaziergänge in der Natur oder einer kulturellen Veranstaltung. Deshalb setze ich mich in meinen Artikeln überwiegend mit den Themen Kultur, Gesellschaft und Natur auseinander.

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Nicole Haas

Ich schreibe schon seit vielen Jahren verschiedene Arten von Texten, von Tagebucheinträgen über Gedichte, hin zu Sachtexten. Daneben habe ich auch immer viel gelesen. Als Kind habe ich die Bücher von Astrid Lindgren geliebt. Später habe ich sehr viel über den zweiten Weltkrieg und zahlreiche Biografien gelesen. Ich liebe die Tatsache, dass ich durch ein Text innerlich an einen Ort oder in eine Zeit reisen kann, ohne im Aussen irgendwohin zu gehen.

Wenn ich auf einer einsamen Insel stranden würde und drei Dinge mitnehmen dürfte, dann wäre es ein Buch, ein Schreibblock und ein Kugelschreiber. Schreiben ist das Medium für mich, mit welchem ich mich auch in schwierigen Momenten noch ausdrücken kann. Ich kann im Schreiben Gedanken sortieren und zu texten formen. Wenn die Gedanken auf dem Papier sortiert sind, sind sie es auch in meinem Innern.

Das Projekt der Reporter:innen stärkt mich in meiner Ausdrucksfähigkeit und unterstützt mich dabei einen Weg im journalistischen Dschungel zu schlagen. Die Redaktion von RoB ist sehr wichtig für mich, durch ihre Unterstützung gelingt es mir meine Stärken zu nutzen. Ich werde ermutigt mein Wissen, meine Erfahrung und meine Perspektive im Sinne der Inklusion einzubringen.

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Mirjam Münger

Durch meine Haupttätigkeit in der Beratung für Schwerhörige und Gehörlose Bern habe ich bereits diverse kleinere Texte verfasst. Weil mich aber so vieles interessiert, bin ich Reporterin ohne Barrieren geworden. Das ist generell mein Naturell, denn ich bin ein Mensch, der sich für die Ansichten und Erfahrungen der anderen interessiert. Das sehe ich als eine wichtige Qualität im Journalismus. Meinen Stil bezeichne ich als sachlich. Wenn jedoch ein Thema für eine Person wichtig ist, versuche ich das im Schreiben so gut wie möglich widerzugeben.

Mit diesen Themen setze ich mich am liebsten auseinander:

-      Portraits von Menschen

-      Politik

-      Thematische Schwerpunkte, wie z.B ein Hobby

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Nathalie Anderegg

Als ich im Primarschulalter war, interessierte ich mich sehr für das Schicksal der indigenen Völker Nordamerikas. Einmal träumte ich von einem jungen Indianer, der mir sagte, ich könne am besten hilfreich sein, indem ich über das Schicksal seines Volkes journalistisch berichte. Deshalb studierte ich später Ethnologie und Soziologie. Leider kam mir meine Erkrankung dazwischen, so dass mein Traum vom Journalismus nicht Wirklichkeit werden konnte. Nun hat sich – sehr viel später in meinem Leben, mit 55 Jahren – durch RoB dieser Berufsweg doch noch aufgetan.

Meine erste journalistische Erfahrung machte ich mit 14 Jahren während den Jugendunruhen Anfang der 1980er Jahre bei der Schüler:innenzeitung meiner Schule. Das Thema meines ersten Artikels waren die Polizeieinsätze mit Gummigeschossen, Tränengas und Festnahmen bei den Demonstrationen für ein autonomes Jugendzentrum AJZ in Basel. Die Kriminalpolizei rief kurz darauf meinen Vater an und fragte, woher ich all die Informationen hätte? Ich sei selbst live dabei gewesen, liess ich ausrichten. Wie ich später herausfand, bekam ich deswegen eine 'Fiche', das heisst, eine Akte, in der ich als potentiell staatsgefährdende Person registriert wurde. Wie gesagt, ich war damals 14 Jahre alt. Viele engagierte JournalistInnen, KünstlerInnen und Politikerinnen bekamen damals so eine Fiche.  Ich befand mich also in bester Gesellschaft und war sogar etwas stolz darauf.

Was macht mich aber heute zu einer guten Reporterin? Ich kann eine vertrauensvolle Atmosphäre schaffen, in der Menschen sich ungezwungen öffnen können. Und ich erkenne schnell jedes Haar in der Suppe, den blinden Fleck auf der Landkarte oder den heissen Brei, um den herumgeredet wird. Mir ist es wichtig, komplexe Themen allgemein verständlich darzustellen. Dafür verwende ich gerne bildliche Vergleiche und Redewendungen aus der Umgangssprache.

 

Diese Themen interessieren mich für meine Beiträge:

- Geschichte

- Kultur

- Menschenrechte

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